HanseWerk AG Quickborn
Die Mitarbeiter ernst nehmen, das hat sich der Arbeitgeber Hansewerk auf die Fahne geschrieben. Zahlreiche Workshops zum Umbau der Büroflächen in Quickborn ergaben ein klares Ergebnis: Open Space ist nicht die richtige Umgebung für die Arbeitsprozesse des Energieerzeugers. Und dennoch: `People need to collide to create new ideas`. Die Herausforderung war also Altbewährtes zu erhalten und gleichzeitig mehr Transparenz und Austausch unter den Kollegen mittels alternativer, temporär nutzbarer Arbeitsplätze zu etablieren. Als Leitfaden dafür galt uns die Hansekultur – die Hanse als Institution, die Sicherheit und Identifikation bietet, aber gleichzeitig auch für Vielseitigkeit und Austausch steht. Räumlich bedeutete dies, die Zellenbüros auf die Funktion des konzentrierten Arbeitens zu reduzieren und außerhalb dieser Strukturen die Flure, Teeküchen, Besprechungsräume und auch die Kantine als Kommunikationszonen zu gestalten. Pinnwände und Wandboards vor den Büros bieten Mitarbeitern und Abteilungen eine Plattform die, individuell bespielt, Identität schafft und sich zugleich als Treffpunkt für kurze informelle Gespräche eignet. Ein Flügel des Gebäudes vereint in jeder Etage die Kommunikationszonen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die dort verorteten Teeküchen sind offen gestaltet, laden zum Verweilen ein und können zugleich wie auch die zentrale Kantine als Worklounge genutzt werden. Im Eingangsbereich ist ein weiterer, den Austausch fördernder Einbau verortet: Eine Tribüne. Mittels eines differenzierten Gestaltungskonzepts wurde je nach Situation individuell auf die jeweilige Anforderung eingegangen. Damit entsteht ein stimmiges Gesamtbild, das eine gute Arbeitsatmosphäre für Vernetzung unter den Beschäftigten schafft. Und die `location` Hansewerk zur `destination` für alle Talente macht.
Photos: Susanne Öllbrunner
Info
- Konzept und Umsetzung
- Leistungsphase 1-8