Auf der Suche nach Trends

Auf der Suche nach Trends

 

Unser jährlicher Ausflug auf die „Stockholm Furniture Fair“ ist zu einer viel geschätzten Tradition geworden. Und auch dieses Jahr hat es sich wieder gelohnt. Nur einen eindeutigen Trend konnten wir während unseres Messebesuchs nicht aufspüren. Gleich zu Beginn der Messe entführt Doshi Levien das neugierige Messepublikum in ihre Welt der Gestaltung. Unter Gewölben präsentiert das Londoner Designstudio erste Skizzen und Prototypen bis hin zum fertigen Objekt. Rundungen und Bögen sind nicht nur hier, sondern auf der ganzen Messe nach wie vor zu finden. Zu samtenen Oberflächen gesellen sich Bezüge aus „Teddystoff“ und Cord. Gebrochen wird das Runde, Weiche durch klar geometrische Strukturen und kühle Materialien wie poliertem Stahl und spiegelnden Oberflächen. Das Thema sichtbare Konstruktion scheint uns in nächster Zeit vermehrt zu begegnen, ebenso wie geflochtene und geknüpfte Strukturen. Und: die Farbe Braun macht sich  in allen Nuancen wieder leise bemerkbar. Besonders erwähnenswert scheint uns noch die Einschätzung der Trendforscherin Louise Byg Kongsholm, die Well-being und in diesem Zusammenhang Erholung, Ruhe und Schlaf,  als neuen Luxus und somit relevantes Thema der Zukunft prognostiziert.

Was macht das Themenfeld Arbeitswelt im neuen Jahrzehnt? Neben den Produktneuheiten wurde die Frage nach der Zukunft des Büroraums beleuchtet. Die bereits ablesbare Tendenz wird bestätigt.  Der klassische Büroraum verschwindet, da aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung unabhängig vom Schreibtisch gearbeitet werden kann. Flächen für den Austausch und die Kollaboration treten an seine Stelle. Doch jede Bewegung erzeugt meist eine Gegenbewegung. Der Technisierung könnte also ein Bedürfnis nach Haptik und technikfreien Zonen folgen. Wir können also gespannt sein und freuen uns, die Zukunft der Arbeitswelt gemeinsam mit Ihnen in kommenden Projekten zu entwickeln.

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