Das Ende von Flipchart und Co?

Das Ende von Flipchart und Co?

Immer mehr Unternehmen nutzen die innovativen Möglichkeiten von interaktiven Whiteboards. Zu unserer Aufgabe als Planer gehört es unter anderem, Angebote einzuholen und die neue Bürotechnik ins Raumkonzept zu integrieren. Höchste Zeit also, sich mit dem Thema näher zu beschäftigen. Bei unseren Recherchen haben wir festgestellt, dass die Auswahl an Whiteboards groß ist.
Wir versuchen einen Überblick zu geben:

Was ist ein interaktives Whiteboard?

Ein interaktives Whiteboard ist eine digitale Tafel, auf der man die Möglichkeit hat, elektronische Inhalte zu bearbeiten, das heißt, zu beschriften, zu bemalen, Elemente zu verschieben usw. Es funktioniert wie ein vergrößerter Computerbildschirm, den man mit Finger, Zeigestab oder elektronischem Stift bedient. Werden die Infos nicht mehr benötigt, lässt sich das Whiteboard wie eine herkömmliche Schultafel einfach wieder abwischen.

Ein interaktives Whiteboard vereint sämtliche Vorteile von Flipchart, PowerPoint-Präsentationen, Overhead-Projektoren und Co., ohne ihre Nachteile zu übernehmen:

Mit ihm können alle Inhalte direkt kopiert, markiert, ergänzt und verändert, abgespeichert, per Mail verschickt und online gestellt werden. Dank Multitouch-Fähigkeit können mehrere Personen gleichzeitig am Whiteboard interagieren.

Whiteboards werden in Unternehmen zum Beispiel bei Besprechungen, Fortbildungen, Präsentationen oder Videokonferenzen eingesetzt.

Größter Vorteil der interaktiven und WLAN-fähigen Whiteboards ist, dass man unterschiedliche Medien problemlos miteinander kombinieren kann, ohne viele verschiedene Geräte bedienen zu müssen. So lässt sich ein Hörtext genauso mit der interaktiven Tafel abspielen wie ein Video-Clip, während die aktuelle Tafelanschrift geöffnet ist. Per Laptop, Tablet oder PC ist das Whiteboard von überall im Raum bedienbar.

Die unterschiedlichen Anbieter stellen für ihre interaktiven Whiteboards jeweils eigene Programme (Software) zur Verfügung, mit denen man Whiteboard-Materialien erstellen und bearbeiten kann. Sie können systemunabhängig mit Windows (ab Windows XP), Linux oder Mac verwendet werden. Bei einigen Anbietern befindet sich das Programm auf einem separaten USB-Stick – es ist somit geräteunabhängig einsetzbar und auch das lästige Installieren von Treiberprogrammen auf dem eigenen Rechner/Laptop entfällt.

Die Kehrseite der Medaille: Interaktive Whiteboards sind verhältnismäßig teuer, wobei es auch darauf ankommt, welches Modell man benötigt.

Welche Modelle sind derzeit auf dem Markt?

Bei den interaktiven Whiteboards unterscheidet man zwischen Wandmodellen und mobilen Geräten. Die mobilen Geräte können auch ohne Stromanschluss verwendet werden, die Laufzeit im Batteriebetrieb ist zumeist auf max. eine Stunde beschränkt.

Es gibt günstigere Whiteboards mit interaktiven Beamern (Deckenmontage oder am Gestell des mobilen Geräts befestigt) inklusive Projektionsfläche und unauffälligere Modelle mit Flat Panel (Flachbildschirme).

Auch bei den Whiteboard-Displays, die mit einer Größe von 55 bis 84 Zoll angeboten werden und bis 160° einsehbar sind, hat man unterschiedliche Auswahlmöglichkeiten:
LCD oder Plasma-Displays sind günstiger in der Anschaffung, dafür ist die Auflösung niedriger und der Stromverbrauch relativ hoch. Die aktuellen OLED-Displays punkten mit einer langen Lebensdauer und einem niedrigen Verbrauch. Bei den Anschaffungskosten sind sie dafür absoluter Spitzenreiter.

Als Zusatzgeräte findet man beispielsweise Dokumentenscanner, Fernbedienung oder Funktablets auf dem Markt. Außerdem bieten fast alle Händler Einrichtungsservice, Nutzerschulung und Wartungsvertrag an.

Im Rahmen unserer Planung holen wir gerne Angebote ein und helfen bei der Kaufentscheidung.

 

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