Auf die Ohren – fertig und los.

Auf die Ohren – fertig und los.

ZUHAUSE schalte ich oft Musik zum arbeiten ein, dann verbinden sich die Radiogeräusche mit den Fernsehgeräuschen meines Mitbewohners zu einem Hintergrundrauschen, welches ich in Mobilarbeit ausblenden und konzentriert arbeiten kann.

IM BÜRO stört mich der Kollege, der im OpenSpace am Platz telefoniert nur dann, wenn der Rest der Kollegen leise am Platz arbeitet. Das Geräusch der Kaffeemaschine ist in meinen Ohren ein angenehmes, es lässt mich freudig an mein Pausengetränk denken. Das Hupen der vorbeifahrenden Autos lenkt mich hingegen ab.

In der Planstelle füllen sich die Büroräumlichkeiten nach der Mobilarbeitsregelung während der letzten 2 Jahre Pandemie, täglich mehr mit Mitarbeitenden. Und dabei treibt uns neben dem festivalartigen Glücksgefühl, einander wieder zu sehen, folgendes Thema um: Akustik! Viele frühere Vorort- Termine bei unseren Kunden, laufen nun über die digitalen Kanäle ab. Workshops, Abstimmungstermine, spontane Telefonate – das meiste davon kann per Laptop ausgeführt werden. Der Lärmpegel im Büro steigt. Je nach Arbeitspaket und Tätigkeit werden die Hintergrundgeräusche unterschiedlich wahrgenommen und verkraftet.

Unser Büro als Feldversuch. Die Firma Johansson hat uns netterweise modulare Akustik Screens zur Verfügung gestellt, die wir im Büro an den unterschiedlichsten Orten verteilten. Und dazu haben wir unseren großen, zentralen Stehtisch gegen 3 eingehauste Arbeitstische getauscht; der Akustikvorhang für die Besprechungszone ist auch bestellt. Diese Testphase wird zeigen, welche Maßnahmen passend für uns sind und wie wir gute Ergänzungen zum klassischen Arbeitssetting schaffen können. Unser Miteinander im Open Space wird durch das `laut- leise Prinzip` strukturiert: es herrscht ein Grundrauschen durch Absprachen,  kurze Telefonate und Tastatur-Stakkato. Für konzentriertes Arbeiten in Ruhe, längere Workshops mit Moderationsanteil oder geräuschintensivere Absprachen unter mehreren Kollegen stehen diverse Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung. Ob diese ausreichen, wie sie genutzt werden oder ob auch die Spielregeln nachoptimiert werden sollten, wird in unserem Feldversuch herausstellen.

Geräuschempfinden ist ebenso individuell wie unsere Arbeitsweise. Wir fahren im Büro gerade sehr gut mit einem fundiert, an unseren Arbeitsprofil abgeleitetem Angebot an Arbeitsmöglichkeiten. Wenn Sie ähnliche Themen beschäftigen und Sie vor der Aufgabe einer akustischen Ertüchtigung ihrer Flächen stehen, scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren.  Wir freuen uns auf den Austausch.

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